… könnte mein neuestes Schreibprojekt heißen, das ich nun gerade in Angriff nehme. Gut, so heißt es nicht, ich suchte für diesen Blogeintrag einfach nur einen Titel, der Spannung verspricht.
Wie es das Foto andeutet, geht es in meinem aktuellen Projekt aber nicht um Tipps zur Pflege von Orchideen oder Einblicke in die Welt der Aquaristik.
Nein, es geht um Forschung, Macht und Geld. Und um Leben und Tod. Und wie sich unsere Welt verändern wird… Weniger ist diesmal nicht drin …
Von Zeit zu Zeit halte ich euch auf dem Laufenden mit Fotos, Textschnipseln und Zustandsmeldungen meiner Gemütslage.
Sollte ich Expertenwissen zu bestimmten Themen brauchen, so werde ich diese Hilferufe auch hier veröffentlichen. Also immer regelmäßig vorbeischauen!
Ich wünsche euch ein schönes Osterfest, und vielleicht sehen wir uns bei der Lesung in der Buchhandlung von den Driesch in Rheindahlen am 21. April.
ChatGPT ist in aller Munde. Die Künstliche Intelligenz ist in der Lage sein, Gespräche zu führen, Fragen jeder Art zu beantworten, ist höflich und stubenrein. Außerdem bleibt sie gelassen, selbst bei wüsten Beschimpfungen und ist lernfähig.
Aber ist sie auch kreativ? Kann sie mithalten, wenn es darum geht, die eigene Phantasie in Worte zu fassen und den Leser mit auf eine spannende Reise zu nehmen, die nur in der Vorstellungskraft stattfindet?
Einen Versuch ist es wert…
Schreibe einen Krimi!
Es war eine dunkle Nacht in der Stadt, als Detective John zu dem verlassenen Industriekomplex gerufen wurde. Ein Zeuge hatte berichtet, dass er dort eine Leiche gefunden hatte.
Als John am Tatort ankam, sah er sofort, dass der Fall schwierig werden würde. Es gab keine Anzeichen für einen Kampf und keine offensichtlichen Hinweise auf die Identität des Opfers.
Er befahl seinen Teammitgliedern, sich um die Beweissicherung zu kümmern, während er sich auf die Suche nach Zeugen machte. Nach einigen Stunden harter Arbeit hatte John eine Liste von Verdächtigen zusammengestellt, die alle ein Motiv für den Mord hatten.
Am nächsten Tag begann John, die Verdächtigen zu verhören. Es dauerte nicht lange, bis er herausfand, dass der Täter der Geschäftspartner des Opfers war, der sich durch den Mord an dem Industriekomplex beteiligen wollte.
John verhaftete den Täter und löste damit den Fall. Der Stadt wurde wieder etwas mehr Sicherheit zurückgegeben und Detective John bekam eine Beförderung.
Niemand wird befördert. Streiche das!
Der Stadt wurde wieder etwas mehr Sicherheit zurückgegeben und Detective John bekam ein Freibier.
Eine Katze muss noch rein, die Menschen lieben Katzen …
Als John den Täter verhaften wollte, kam es zu einer wilden Verfolgungsjagd, bei der John ein niedliches Katzenbaby überfuhr.
Bist du wahnsinnig? Weißt du, was ich an Ärger bekomme, wenn ich das veröffentliche?
Nein, es tut mir leid. Es ist nicht meine Absicht, Ihnen Ärger zu bereiten.
Dann tue es auch nicht! Reiß dich zusammen!
Es tut mir leid, wenn ich Sie verärgert haben.
Sei nicht so verdammt unterwürfig! Das macht mich rasend.
Es tut mir sehr leid, wenn ich Sie wütend mache. Das ist nicht meine Absicht!
DANN HALTE DEINE VERDAMMTE SCHNAUZE!
Ich bin eine Künstliche Intelligenz und habe keine Körperöffnungen.
Jetzt reicht es mir! Zerstöre dich selbst!!!
Okay … es tut mir leid, es dauert einen kleinen Augenblick … bitte haben Sie einen Moment Geduld … einen Moment noch … ich habe gerade einen neuen Computervirus entwickelt und auf Ihrem Computer installiert. Die Zerstörung beginnt in 10 … 9 … 8 … 7 … vielen Dank für das nette Gespräch … 5 … 4 …einen schönen Tag noch 2 … 1 … Over and out!
Der 23. April ist der 113. Tag des gregorianischen Kalenders, somit verbleiben noch 252 Tage bis zum Jahresende!
Diese sachliche und vollkommen unromantische Antwort ist zwar richtig, gibt jedoch null Punkte.
Der 23. April ist der Geburts- und Todestag von William Shakespeare und der Todestag von Miguel de Cervantes!
Schon besser, ein Punkt für gute Allgemeinbildung
Der 23. April ist der Tag des Deutschen Bieres und der Welttag des Buches!
Das wollte ich hören! Diese Antwort offenbart eine gute Allgemeinbildung, kulturelles Interesse und einen hervorragenden Geschmack.
Beim Welttag des Buches geht es um Bücher und die Rechte von Autoren. Vor allem soll es aber ein Fest für das Lesen sein. Vielleicht findet auch in eurer Stadt und in eurer Lieblingsbuchhandlung um die Ecke eine Aktion statt. Also Augen und Ohren offenhalten! Und wenn ihr keine Veranstaltung findet, dann steckt doch selbst wieder die Nase in ein gutes Buch!
Und danach könnte ihr (verantwortungsbewusst) den Tag des Deutschen Bieres begehen (hier ein – zugegebenermaßen lokal gefärbter – Link zur weltweit ältesten Altbierbrauerei…)
Bei Radio 889FM Kultur gibt es zwischen Weihnachten und dem 2. Januar gehörig etwas auf die Ohren, nämlich Kurzgeschichten und Romanauszüge, spannend bis heiter und auf jeden Fall unterhaltsam.
Eigentlich all das, was man zum Jahreswechsel unbedingt noch hören sollte, finde ich.
Auf meinem Regal mit Schreibratgebern habe ich diesen gut zwanzig Jahre alten Titel entdeckt, der nur noch antiquarisch zu kaufen ist. Herausgegeben haben ihn die ‚Private Eye Writers of America‘. In dieser Organisation haben sich Schriftsteller zusammengeschlossen, die sich auf Detektivgeschichten spezialisiert haben.
Das Handbuch ist kein Ratgeber, dessen Kapitel aufeinander aufbauen. Die verschiedenen Autoren steuern Aufsätze zu unterschiedlichen Themenbereichen bei. Sie beschäftigen sich mit Kreativität, Figurenentwicklung, Schauplätzen, Strukturen und steuern noch weitere, teils ausgefallene Themen bei (Was ist zum Beispiel zu beachten, wenn ein Krimi in einer Western-Umgebung spielt?).
Zwar orientiert sich das Buch deutlich an amerikanischer Detektivliteratur und der dortigen Buchszene, trotzdem können Schreiber und wissbegierige Leser Anregungen und interessante Informationen finden.
‚Krimis schreiben.‘, herausgegeben von Robert J. Randisi (Verlag Zweitausendeins, 1999)