Jeffery Deaver ist ein amerikanischer Thrillerautor, der im Laufe seiner Karriere über 50 Millionen Bücher verkauft hat.
Auf seiner Homepage veröffentlichte er ein Video, in dem er seine persönlichen 13 Regeln erläuterte, die er auch selbst befolgt, um kommerziell erfolgreiche Literatur zu schreiben.
In gut verdaulichen Häppchen und rücksichtslos eingedampft werde ich in nächster Zeit diese Regeln servieren.
Hier die Vorspeise mit den ersten vier Regeln:
1. Definiere dein Ziel als Schriftsteller!
Möchtest du ein Vollzeitschriftsteller sein, in Teilzeit schreiben oder das Schreiben als Hobby betreiben? Alle drei Ansätze sind vollkommen in Ordnung, aber egal, was du tust, ob du jedes Jahr ein Buch veröffentlichen möchtest, oder alle drei Jahre als Selfpublisher, schreibe das beste Buch, was dir möglich ist!
2. Kenne deine Mission!
Der Krimiautor Mickey Spillane sagte: „Die Leute lesen keine Bücher, um nur die Mitte zu erreichen.“
Das heißt, treibe deine Leser vom Anfang bis zum Ende! Gönn ihnen keine Ruhe! Sie sollen Haltestellen verpassen und zur spät zur Arbeit kommen.
Leser lieben vor allem pure Emotionen. Am Ende soll der Leser nicht sagen: „Okay, das war ein interessantes Buch.“ Sondern: „Wow, ich habe dieses Buch überlebt.“
Und sie sollen lachen oder heulen oder aufgewühlt sein. Es soll eine emotionale Erfahrung für sie sein.
3. Das Schreiben von Fiktion ist ein Business
Es ist keine Kunst und du bist keine Primadonna. Das heißt, du arbeitest mit dem Verlag und dem Lektor zusammen, um das bestmögliche Buch zu produzieren. Veröffentliche regelmäßig, denn Leser neigen dazu, dich zu vergessen! Hole Feedback ein!
4. Das ‚Zahnpasta mit Mint-Geschmack‘-Modell
Leser wissen, was ihnen gefällt. Du kannst in einem experimentellen Stil schreiben, aber erwarte nicht, dass du vielen Lesern damit Spaß bereitest. Es kommt nicht in erster Linie auf dich als Schreiber an, sondern auf den Leser. Dein Vergnügen als Schriftsteller sollte darin bestehen, dass du Bücher schreibst, die Lesern Vergnügen bereiten.