… und die Ideen gehen aus.
Nein, stimmt nicht. Sie fangen gerade an, die Oberfläche zu durchbrechen, zu sprießen und die schönsten Blüten zu zeigen.
Das ist jedenfalls mein Wunsch, denn ich sammele Munition für einen neuen Thriller.
Dabei gehe ich häufig nach der ‚Was-wäre-wenn‘-Methode vor.
Was wäre, wenn an der Spitze des abgebildeten Maibaums keine bunten Bänder flatterten, sondern der abgeschlagene Kopf eines prominenten Dorfbewohners aufgespießt wäre. Eines Fußballspielers, Politikers, Arztes, Schützenkönigs ? Wer steckt dahinter? Satanisten, Konkurrenten, ein Psychopath, grüne Männchen?
Oder war es schlicht Suizid? Hmmm, dem Leser das plausibel zu machen wird schwierig…
Wenn Ideen gesammelt werden, darf auch viel Unsinn dabei sein, denn wenn man versucht, aus den vielen Ideen einen stimmigen und spannenden Plot zusammenzuschustern, fallen bestimmte Ideen zwangsläufig weg.
Bei einem Thriller zum Beispiel, der sich grundsätzlich in der Wirklichkeit abspielen könnte, muss die Idee mit den Außerirdischen leider sterben. Und die Selbstmordidee klingt originell, erscheint mir aber zu weit hergeholt (wenn ihr eine plausible Erklärung finden könnt, dann schickt mir sie gerne, damit ich sie verwenden kann).
Also: Augen offenhalten und Ideen sprießen lassen!