Schreibratgeber 1: „Wie man einen verdammt guten Roman schreibt“ von James N. Frey

Mit diesem Beitrag möchte ich beginnen, ein paar Schreibratgeber vorzustellen, die in meinem Bücherregal stehen, und kurz meinen Eindruck anreißen.

Ich starte mit einem Ratgeber, dessen Titel bereits knackig  ist und die Art und Weise, in der Frey sein Wissen vermittelt, ist ähnlich unterhaltsam.

Ein paar Ausschnitte aus dem Inhalt:
– Figuren
– Konflikt, Konflikt, Konflikt
– Prämisse
– ABC des Erzählens
– Rafinessen aus der Trickkiste des Romanautors
– Die hohe Kunst, gute Dialoge zu schreiben
– Überarbeiten und umschreiben

Dieses Buch macht Mut, seinen Roman zu schreiben. Es ist machbar, wenn man es will, sich nicht entmutigen lässt und diszipliniert bei der Sache bleibt.

Mein Lieblingszitat: „Manchmal fühlt sich Ihr Kopf wie ein Betonklotz an, und Sie können nichts aus ihm herauspressen. Manchmal lesen Sie sich noch einmal durch, was Sie geschrieben haben, und Sie glauben, Sie könnten Ihrem Hund beibringen, es besser zu machen. Manchmal wiederum wissen Sie genau, dass das, was sie geschrieben haben, von einer Billanz jenseits Ihrer kühnsten Erwartungen ist. Sie zeigen es Ihrem Agenten, und er schlägt vor, Sie sollten es vielleicht mal mit einem Arztroman versuchen.“ ( James N. Frey, Wie man einen verdammt guten Roman schreibt, Verlag Emons, 1993, Seite 193)

#Schreibtipp 7: Ignoriere alle Schreibtipps (Lee Child, britisch-amerikanischer Autor)

Lee Child, britisch-amerikanischer Autor: „Ignoriere alle Schreibtipps! Ein Buch ist etwas Organisches und hat sein eigenes Leben. Wenn du das tust, was andere von dir erwarten oder das tust was andere tun, dann ist dein Herz nicht dabei. Wenn du etwas tun willst, dann tue es einfach!“

#Buchtipp: „Der russische Spion“ von Daniel Silva

Der Spionageroman ist tot? Denkste!

Der US-amerikanische Autor Daniel Silva schickt seinen Agenten Gabriel Allon bereits zum 18. Mal auf eine Mission. Diesmal ist der Chef des israelischen Geheimdienstes persönlich anwesend, als ein russischer Überläufer in Wien in Empfang genommen wird. Doch der Überläufer wird ermordet. Allon ist überzeugt davon, dass es einen Maulwurf in den Reihen der westlichen Geheimdienste gibt …

Ein spannender Spionageroman, den man auch genießen kann, wenn man die vorherigen Fälle nicht kennt.