#Tatort #Black #Sunday #Cyber #Advent

Die Vorweihnachtszeit ist die Zeit der der Besinnlichkeit, der Vorfreude, der Wiederholungen und der Panik, da Weihnachten urplötzlich und unerwartet vor der Tür steht.

Ich habe Ihnen ein paar Geschenktipps, mit denen Sie nichts falsch machen können, zusammengestellt und in einen kleinen Werbespot verpackt, den Sie sich bitte vorstellen…

Dunkelheit, Nieselwetter … Nur vereinzelte Kerzen sorgen für ein matten Lichtschimmer auf dem verlassenen Weihnachtsmarkt in deiner Stadt … Eine Gestalt mit hochgezogenen Schultern schlurft durchs Bild.

Stimme aus dem Off: 1. Advent, nur noch 23 Tage bis Heiligabend …

Spaziergänger*in: Na und? Ist das ein Grund für Panik?

Stimme: Aber selbstverständlich! Alles andere wäre naive Sorglosigkeit. Bedenke, der vierte Advent fällt auf den Heiligen Abend!

Spaziergänger*in (in Nahaufnahme, schlägt die Hände vors Gesicht): Gibt es denn keine Rettung?

Stimme: Nein, tut mir Leid, der Untergang ist besiegelt!

Spaziergänger*in: Bitte, ist wirklich alles verloren?

Stimme: (schweigt finster und drohend)

Spaziergänger*in: Man muss doch noch etwas tun können…

Stimme: Vielleicht gibt es doch noch Rettung. Zufälligerweise ist gerade der BlackSundayCyberAdventstag. Und da kann ich dir drei Bücher empfehlen, die dein Leben verändern werden. Denn in der Zeit, in der du sie liest, machst du keinen anderen Unsinn. Meine Empfehlungen sind:

(dramatische Musik setzt ein)
Harper – Jäger und Gejagter
Harper – Collateral Damage
Shogi – Schach der Samurai

Erhältlich in allen Buchhandlungen, analog und digital

Spaziergänger*in: Danke für deine Hilfe. Ich werde sie sofort kaufen … (betritt den nächsten Buchladen)

Stimme: Und denke nicht nur an dich! Beschenke auch Familie, Freunde und Bekannte … und auch vollkommen Fremde …

Es wird hell, die Sonne scheint, freundliche weiße Schneeflocken fallen vom wolkenlosen Himmel, helle Glöckchen erklingen und im Hintergrund ertönt ‚Last Christmas‘.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

#Tatort #Black #Sunday #Cyber #Advent

Zunächst bitte ich erst einmal um Entschuldigung für diese aufdringliche Werbung. Geplant war ein 30 Sekunden-Spot zur besten Sendezeit im Fernsehen. Da jedoch alle Slots bereits belegt waren, stellen Sie sich bitte den folgenden Film einfach vor:

Dunkelheit, Nieselwetter … Nur vereinzelte Kerzen sorgen für ein matten Lichtschimmer auf dem verlassenen Weihnachtsmarkt in deiner Stadt … Eine Gestalt mit hochgezogenen Schultern schlurft durchs Bild.

Stimme aus dem Off: 3. Advent, nur noch 13 Tage bis Heiligabend …

Spaziergänger*in: Na und? Ist das ein Grund für Panik?

Stimme: Aber selbstverständlich! Alles andere wäre naive Sorglosigkeit. Bedenke, es sind keine zwei Wochen mehr!

Spaziergänger*in (in Nahaufnahme, schlägt die Hände vors Gesicht): Gibt es denn keine Rettung?

Stimme: Nein, tut mir Leid, der Untergang ist besiegelt!

Spaziergänger*in: Bitte, ist wirklich alles verloren?

Stimme: (schweigt finster und drohend)

Spaziergänger*in: Man muss doch noch etwas tun können…

Stimme: Vielleicht gibt es doch noch Rettung. Zufälligerweise ist gerade der BlackSundayCyberAdventstag. Und da kann ich dir drei Bücher empfehlen, die dein Leben verändern werden. Denn in der Zeit, in der du sie liest, machst du keinen anderen Unsinn. Meine Empfehlungen sind:

(dramatische Musik setzt ein)
Harper – Jäger und Gejagter
Harper – Collateral Damage
Shogi – Schach der Samurai

Erhältlich in allen Buchhandlungen, analog und digital

Spaziergänger*in: Danke für deine Hilfe. Ich werde sie sofort kaufen … (betritt den nächsten Buchladen)

Stimme: Und denke nicht nur an dich! Beschenke auch Familie, Freunde und Bekannte … und auch vollkommen Fremde …

Es wird hell, die Sonne scheint, freundliche weiße Schneeflocken fallen vom wolkenlosen Himmel, helle Glöckchen erklingen und im Hintergrund ertönt ‚Last Christmas‘.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Lady of Crime trifft Master of Horror …

… zumindest im Fernsehprogramm bei Arte.

Zwei interessante Dokumentation können zurzeit abgerufen werden über zwei sehr unterschiedliche, aber auch weltbekannte Autoren spannender Romane: Agatha Christie und Stephen King.

Während man sich in der King-Dokumentation ihm über teilweise uralte Interviews, die auch einen Einblick in die Mode der frühen 80er-Jahre erlauben, nähert, wird bei der Agatha-Christie-Doku der Fokus auf die Verfilmungen ihrer bekanntesten Werke gelegt und daran wichtige Lebensstationen illustriert.

Wer etwas über zwei ganz verschiedene Bestsellerautoren erfahren will, kann das hier tun:

https://www.arte.tv/de/videos/095985-000-A/stephen-king/

https://www.arte.tv/de/videos/100827-000-A/agatha-christie/

Hinweis: Die der King-Dokumentation vorgeschaltete Warnung ‚Dieses Programm ist nicht geeignet für Kinder, Jugendliche oder empfindsame Zuschauer‘ sollte niemanden abhalten, sich den Film anzusehen.

Fotos (c) Arte TV

Schreibtipps von Jeffery Deaver (Teil 3)

Jeffery Deaver ist ein amerikanischer Thrillerautor, der im Laufe seiner Karriere über 50 Millionen Bücher verkauft hat.

Auf seiner Homepage veröffentlicht er seine Tipps, um kommerziell erfolgreiche Literatur zu schreiben.

Die ersten beide Teile mit Tipps stehen hier und hier. Als Dessert folgen hier nun die abschließenden Hinweise …

9. Bilde dich fort!
Nimm an Seminaren teil, schließe dich Autorenvereinigungen an!

10. Schreibblockaden gibt es nicht
Orientiere dich an deinem Plot!
Wenn du nicht mehr weiter weißt, dann bedeutet das:
– deine Ideen sind nicht gut genug für ein Buch
– du bist noch nicht bereit für das Thema des Buches.

11. Absagen sind keine Mauer aus Stein
Dein Buch passt nicht in jeden Verlag und in jedes Programm. Mach weiter und lass dich nicht entmutigen!

12. Nimm dir die Zeit, die du brauchst!
Schreibe dein Buch so gut du es kannst und genieße es!

13. Sei glücklich!
Geschichte lassen Menschen weinen und lachen, sie lassen sie die Welt aus einer anderen Perspektive sehen. So schwierig es auch ist, Geschichten zu veröffentlichen, es gibt nichts berauschenderes oder edleres als Geschichten zu erzählen.

Foto: Avery Jensen – Own work, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=72641759

Schreibtipps von Jeffery Deaver (Teil 2)

Jeffery Deaver ist ein amerikanischer Thrillerautor, der im Laufe seiner Karriere über 50 Millionen Bücher verkauft hat.

Auf seiner Homepage veröffentlichte er seine Tipps, um kommerziell erfolgreiche Literatur zu schreiben.

Die ersten Tipps stehen hier, nun folgt mit dem zweiten Teil der Hauptgang seiner  Hinweise.

5. Denke nach, worüber du schreibst!
Schreibe in dem Genre, welches du selbst gerne liest! Es hilft dir, am Ball zu bleiben, wenn du etwas schreibst, was du selbst gerne liest. Und du weißt eine Menge darüber, weil du selbst viel in diesem Genre gelesen hast.
Wenn du in deinem Buch Elemente zweier Genres mischen willst, so ist das riskant. Es kann den Leser so enttäuschen, dass er das Buch weglegt.

6. Plane deine Buch!
Du kannst den ersten Satz nicht schreiben, wenn du nicht  den letzten kennst. Das heißt, du musst das Ende kennen, wenn du zu schreiben beginnst.
Erstelle einen Plot,
– um deine Geschichte zu strukturieren,
– um festzustellen, ob deine Geschichte den Leser fesseln wird,
– um eine sogenannte Schreibblockade zu verhindern (denn dein Plot sagt dir, was du schreiben musst).
Und wenn du recherchierst, dann müssen deine Ergebnisse stimmen.

7. Verstehe dein Handwerk!
Das bedeutet:
– schreibe in deinem persönlichen Stil und versuche nicht, jemanden zu kopieren
– Rechtschreibung und Grammatik müssen stimmen
– Informiere dich, was auf dem  Buchmarkt passiert

8. Überarbeite, überarbeite, überarbeite!
Wenn du dein Buch beendet hast, lege es für eine Weile zur Seite. Danach hole es hervor und lies es dir laut vor! Vergleiche es mit deinem Plot!
Überarbeite die ersten Versionen am Computer, aber drucke die letzten Versionen aus. Auf Papier findest du mehr Fehler als am Bildschirm.

Foto: Avery Jensen – Own work, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=72641759

Schreibtipps von Jeffery Deaver (Teil 1)

By Avery Jensen – Own work, CC BY-SA 4.0,
https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=72641759

Jeffery Deaver ist ein amerikanischer Thrillerautor, der im Laufe seiner Karriere über 50 Millionen Bücher verkauft hat.

Auf seiner Homepage veröffentlichte er ein Video, in dem er seine persönlichen 13 Regeln erläuterte, die er auch selbst befolgt, um kommerziell erfolgreiche Literatur zu schreiben.

In gut verdaulichen Häppchen und rücksichtslos eingedampft werde ich in nächster Zeit diese Regeln servieren.

Hier die Vorspeise mit den ersten vier Regeln:

1. Definiere dein Ziel als Schriftsteller!
Möchtest du ein Vollzeitschriftsteller sein, in Teilzeit schreiben oder das Schreiben als Hobby betreiben? Alle drei Ansätze sind vollkommen in Ordnung, aber egal, was du tust, ob du jedes Jahr ein Buch veröffentlichen möchtest, oder alle drei Jahre als Selfpublisher, schreibe das beste Buch, was dir möglich ist!

2. Kenne deine Mission!
Der Krimiautor Mickey Spillane sagte: „Die Leute lesen keine Bücher, um nur die Mitte zu erreichen.“
Das heißt, treibe deine Leser vom Anfang bis zum Ende! Gönn ihnen keine Ruhe! Sie sollen Haltestellen verpassen und zur spät zur Arbeit kommen.
Leser lieben vor allem pure Emotionen. Am Ende soll der Leser nicht sagen: „Okay, das war ein interessantes Buch.“ Sondern: „Wow, ich habe dieses Buch überlebt.“
Und sie sollen lachen oder heulen oder aufgewühlt sein. Es soll eine emotionale Erfahrung für sie sein.

3. Das Schreiben von Fiktion ist ein Business
Es ist keine Kunst und du bist keine Primadonna. Das heißt, du arbeitest mit dem Verlag und dem Lektor zusammen, um das bestmögliche Buch zu produzieren. Veröffentliche  regelmäßig, denn Leser neigen dazu, dich zu vergessen! Hole Feedback ein!

4. Das ‚Zahnpasta mit Mint-Geschmack‘-Modell
Leser wissen, was ihnen gefällt. Du kannst in einem experimentellen Stil schreiben, aber erwarte nicht, dass du vielen Lesern damit Spaß bereitest.  Es kommt nicht in erster Linie auf dich als Schreiber an, sondern auf den Leser. Dein Vergnügen als Schriftsteller sollte darin bestehen, dass du Bücher schreibst, die Lesern Vergnügen bereiten.

Rette die Katze!

Foto: Inna Astakhova, Fotolia

Reißerischer Titel und Katzenfoto. Damit müssten die Zugriffszahlen für diesen Beitrag alle Grenzen sprengen…

Der andere Grund für diesen Blog ist die Kurzvorstellung des Schreibratgebers von Blake Snyder, einem 2009 verstorbenen Drehbuchautor und -coach. Es geht tatsächlich um das Schreiben von Drehbüchern, aber auch für das Schreiben von spannenden Romanen kann man bei den Tipps fündig werden.

Zum Beispiel fordert er, dass man in nur einem griffigen Satz erklären können muss, worum es in dem Film (oder Roman) geht. Diese sogenannte ‚Logline‘ soll den Empfänger an den Haken nehmen und ihn neugierig auf den Inhalt machen. Gelingt dies nicht, so ist möglicherweise die Idee doch nicht so erfolgversprechend.

„Rette die Katze“ setzt den Fokus deutlich auf das Schreiben von Drehbüchern, aber auch andere Geschichtenerzähler können von einzelnen Anregungen profitieren.

PS.: Sollten die Zugriffszahlen dieses Beitrags tatsächlich durch die Decke gehen, bleibe ich bei Katzenfotos als ‚Eyecatcher‘.

Schreibtipp 8: Das Tal voller Wolken (Terry Pratchett, britischer Schriftsteller)

„Ich setze mich nicht hin und plane ein Buch, bevor ich es schreibe. Ich nenne mein Vorgehen „Das Tal voller Wolken“.

Das Schreiben eines Romans ist, als wenn du aufbrichst, um ein Tal zu durchqueren. Das Tal ist voller Nebel, aber du kannst hier und da die Spitzen eines Baumes sehen. Und mit ein wenig Glück kannst du sogar die andere Seite des Tals erkennen. Aber du kannst nicht durch den Nebel auf den Grund des Tals blicken. Trotzdem gehst du los, in Richtung des ersten Baumes.“

(Aus Claire E. White: A Conversation with Terry Pratchett)

#Plotten Teil 1: Erste Belastungsprobe für Ideen

Plotten ist keine besondere Technik, um Trachtenstrümpfe zu stricken, sondern man versteht darunter, das Handlungsgerüst eines Romans zu erstellen. Ich versuche dabei, parallel Haupt- und Nebenfiguren zu entwickeln und einzelne Szenen kurz zu beschreiben.

Bei den Figuren trage ich zusammen, wie ich sie mir physisch vorstelle, aber auch welche besonderen Ziele sie haben und was sie antreibt. Auch Konflikte, die sie mit anderen Personen haben könnten, sammele ich stichwortartig, denn Konflikte versprechen Spannung. Aus diesen Figuren, ihren Eigenschaften und Konflikten entstehen Szenenideen., die ich notiere. Und es funktioniert genauso umgekehrt: aus einer Idee für eine Szene können sich neue Figuren herauskristallisieren bzw. Figuren können ganz neue Eigenschaften entfalten.

Zurzeit notiere ich diese Ideen auf Zetteln, mische sie, trage sie in Worddokumenten zusammen und sinniere regelmäßig, ob ich diese oder jene Figur früher oder später sterben lasse. Der fertige Plot soll dann tatsächlich alles Notwendige enthalten und den roten Faden darstellen, der den Roman von einem spannenden Anfang bis zu einem überraschenden Ende führen soll.

Aber im Moment ist der Plot noch ungeordnet und wild.

Meine Darstellerliste umfasst zurzeit 21 Personen, und ich bin mir nicht sicher, ob ich mit einem so großen Rudel klarkomme. Ich habe zwar die feste Absicht, die Besetzung im Laufe des Romans dezimieren, aber kann ich den Leser bei der Stange halten? Und ist mein Thema so stark, dass es mich selber antreibt, es weiter zu entwickeln?

Alles noch unklar, aber auch spannend …

Das Blatt ist leer, Ideen müssen her …

… okay, das mit dem Dichten lasse ich besser!

Vor ein paar Tagen habe ich über die Jagd nach Ideen für eine Geschichte geschrieben. Wie aber weiß man, ob diese Idee nun auch wirklich zündet, wenn man Handlung und Figuren hinzufügt?

Meiner Meinung nach heißt das Zauberwort ‚Recherche‘.

Nehmen wir mal an, wie aus heiterem Himmel setzt sich das Thema ‚Pandemie‘ im Hirn fest. Mein erster Weg geht meistens zu Wikipedia. Ich lese den Artikel, folge den vorhandenen Links und ziehe immer weitere Kreise. Möglicherweise lande ich in einer Sackgasse, vielleicht treffe ich aber auf weitere Themen, die in die Geschichte passen könnten und Spannung versprechen.

Da Thriller von Konflikten leben, suche ich ganz bewusst nach solchen Hinweisen. Zum Beispiel gibt es Wissenschaftler, die sich der Erforschung eines neu aufgetauchten Virus widmen. Geschäftsleute wollen mit Heilmitteln Geld verdienen, Militärs sehen in einem Virus ungeahntes Potential, andere erkennen darin eine Strafe Gottes und bereiten sich auf den Weltuntergang vor. Wieder andere leugnen schlicht die Existenz.

Ich notiere mir solche Spannungsquellen. Mein Recherchematerial speichere ich als PDF-Dokument, drucke es mir aber auf Papier aus, um es zu bearbeiten, darin herumzumalen und Passagen zu markieren.

Wenn ich das Thema immer noch interessant finde und immer mehr zu der Überzeugung komme, es steckt eine spannende Geschichte darin, suche ich andere Quellen.

Ohne sich unnötig bewegen zu müssen, kann ich empfehlen:

  • Mediatheken
  • Audiotheken
  • Youtube, wobei keine Quelle zu dämlich ist, als dass dort nicht etwas Verwertbares enthalten sein könnte.

Immer noch fasziniert von dem Thema? Schon ein paar spannende Szenen, Konflikte oder interessante Figuren vor Augen?

Bei meiner Idee, die übrigens nicht um das Thema ‚Virus‘ kreist, ist es jedenfalls so, und ich arbeite mich nun durch mein gesammeltes Material, um den nächsten Schritt zu unternehmen: das Plotten!